Ein Interview mit Maxi Werle von den Zwergperten

In diesem Podcast führe ich ein Interview mit Maxi Werle von den Zwergperten in Euskirchen und wir sprechen über Reboarder. Das sind Autokindersitze die entgegengesetzt der Fahrrichtung angebracht sind.

Interview mit den Zwergperten: Warum ist ein Reborader wichtig?

       

     

    Darum geht es in dem heutigen Interview:

    In den letzten Jahren wurden Reboarder Kinderseitze in Deutschland immer bekannter. Was aber kaum jemand weiß: der schwedische Autohersteller Volvo brachte schon 1972 (!!!) seinen ersten rückwärts gerichteten Kindersitz auf den Markt.

    In diesem Interview erzählt Maxi, warum es ihr und den anderen Zwergperten ein so großes Anliegen ist diese Reborder bekannter zu machen.
    Meine Fragen im Interview waren z. B:

    • Was passiert mit den Schuhen?
    • Ist es nicht unbequem für die Kinder wenn die Beine angewinkelt sind. Ich kann Dir jetzt schon verraten: die Antwort ist NEIN . Die Begründung hat mich überrascht, aber sie leuchtet vollkommen ein.
    • Wie lange sollte ein Kind im Reborder fahren?
    • Wie teuer sind Reborder?
    • Macht es Sinn einen gebrauchten Reborder zu kaufen?
    • Darf ich einen neuen Bezug nähen? Nein – und die Begründung dazu gibt Maxi im Interview.
    • Was passiert bei einem Unfall? Muss die gegnerische Versicherung den Sitz ersetzen?
    • Ganz wichtig sind auch die Hinweise für die Auswahl eines Sitzes:
    • Passt jeder Sitz in jedes Auto?
    • Worauf muss ich achten?


    Und hier noch eben zum Nachlesen:

    Warum sollen Kinder rückwärtsfahren?

    Die rückwärts gerichteten Kindersitze vermindern die Gefahr einer schweren Verletzung bei einem Frontalunfall um ca. 90%. Zum Vergleich: ein vorwärts gerichteter Sitz vermindert diese Gefahr nur um 60%. (Alle im im Vergleich zu einem nicht angeschnallten Kind.)

    Wenn Dein Kind bei einem Unfall nach vorne geschleudert wird entstehen massive Zugkräfte am Kopf. Bei einem Aufprall werden alle Gegenstände / Personen im Auto nach vorne geschleudert – auch die Köpfe. Der Kopf eines Babys/Kleinkindes ist im Verhältnis zum restlichen Körper sehr viel schwerer als bei einem größeren Menschen. Und die Nackenmuskulatur ist noch wesentlich schwächer ausgebildet. Somit wird das Rückenmark sehr viel stärker belastet und es kann bei einem Aufprall nach vorne stark in Mitleidenschaft gezogen werden. Das führt in der Folge zu schweren Verletzungen oder sogar dem Tod. Sitzen die Kinder jedoch entgegen der Fahrrichtung, dann wird der Kopf in die Kopfstütze gedrückt und nicht gezogen und die Belastung ist wesentlich geringer.

    Links zu den Zwergperten:
    Hersteller